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Koscheren Wein habe ich durch Zufall einmal im Hamburger Grindelviertel, im Café Leonar (Grindelhof 59, um genau zu sein), getrunken. Dieser Wein (alle anderen Speisen und Getränke übrigens auch) war so außergewöhnlich lecker, dass ich mich aufgemacht habe, zu recherchieren. Davon berichte ich nun hier in Kurzform (die jüdische Tradition ist zu komplex, um ausführlich zu berichten). Für koschere Weine sind alle Rebsorten zugelassen. Die erste Traubenlese darf dann 4 Jahre nach Anbau erfolgen. Nach 7 Jahren darf der Weinstock ruhen, das heißt es gibt eine Erntepause. Es dürfen keine Schönungsmittel hinzugefügt werden. So ist praktisch später ausschließlich das in der Flasche (zwar vergoren), was vorher an dem Weinstock als Trauben war (also keine Zusatzstoffe). Und das schmeckt man auf jeden Fall. Nun liegen dem Anspruch auf koschere Lebensmittel und Getränke natürlich in erster Linie religiöse, rituell Gedanken zu Grunde. Aber auch wenn man, so wie ich, davon kaum eine Ahnung hat, darf man diesen besonderen und leckeren Traubensaft genießen. Wohl bekomm´s!

Nähere Information: www.cafeleonar.de
www.wein-shop.at

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