Seit drei oder vier Jahren läuft die „Höhle der Löwen“ und sie ist, (neben einigen der Quizshows) zu einer meiner Lieblingssendungen, im deutschen Fernsehen geworden. Hier präsentieren junge Menschen ihre innovativen Ideen, die Teil eines Wirtschaftsmarkts werden sollen. Ihnen gegenüber sitzen erfahrene, sowie erfolgreiche Unternehmer, die aufgefordert werden, ihr Geld in die jungen kreativen Start Ups zu investieren. Diese Sendung ist zum einen so spannend, weil sie wirklich interessante Menschen, wie auch teils witzigen, teils, wie ich finde überflüssige, aber immer spannende Produkte parat hält und der Zuschauer sich, wie bei einer Quizshow fragen kann, welcher Jungunternehmer dieses Mal seine gewünschte Investitionssumme, von welchem der etablierten Unternehmer erhält. Dabei sind die „Löwen“, wie die erfahrenen Investoren hier genannt werden, oft sehr sympathisch und mit sehr viel Herz bei ihren Investments geleitet. So sympathische, innovative Unterstützung ist vorbildhaft für eine ganze Gesellschaft. Hier stellt sich die Ursprungsidee des Unternehmertums wieder aus einen positiven und spannenden Blickwinkel dar und junge Menschen bekommen Mut zur eigenen Kreativität und für die Selbständigkeit. Das ist bei all dem Sicherheitsdenken, was sich im Leben vieler eingeschlichen hat, keineswegs mehr üblich. Ich bin ein Fan der Löwen Akteure: Judith Willems, Dagmar Wöhrl, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer und Frank Thelen, machen ihre Sache super!! Die letze Sendung dieser Staffel läuft am 21.11. ab 20.15 Uhr bei VOX. Unbedingt anschauen!! Das bringt gute Laune und läßt vielleicht auch bei dir neue Geschäftsideen sprießen…probier es aus!!

Mehr zu Sendung und Produkten unter: www.hoehlederloewen.de

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Wenn ich mich damals so umschaute…vor einem viertel Jahrhundert, als ich als junge Frau durchstarten wollte, die Welt für mich zu erobern…hatte ich oft das Gefühl, dass alle anderen um mich herum mit einem wunderbaren „Glücksgen“ gesegnet sind, dadurch einen viel einfacheren Erfolgsstart (auf allen Gebieten) hinlegten, nur ich hatte aus unerfindlichen Gründen, dieses Gen nicht. Fröhlich, in homogenen Gruppen, auf Partys und anderen Treffen unterwegs, schienen diese Menschen stets glücklich durchzustarten, während ich immer wieder, (nicht nur im November) von kleineren und auch mittelschweren Sinnkriesen heimgesucht wurde und sich dann eine tiefe Traurigkeit, ohne ersichtlichen Grund, über meine Seele legte. Ein Trauerblues einfach aus dem Nichts und scheinbar nur bei mir…wie ungerecht! So sehr ich mich auch dagegen wehrte, dieser düstere Schleier, suchte mich immer wieder mal heim, meist in Situationen, wo ich ihn überhaupt nicht haben wollte.  Woher kommt das und was will dieses immer wiederkehrende Trauerspiel von mir…?? Viele Jahre grübelte ich an dieser Thematik und beneidete dabei stets die Frohnaturen in meinem Bekanntenkreis. Nun fiel mir vor ein paar Tagen eine bunte Zeitschrift in die Hand, eine Frauenzeitschrift, die ich normalerweise nicht lese, sondern nur blättere, um mich an den wunderschönen Modefotos zu erfreuen…die Zeitschrift „ELLE“. In dieser Art Zeitschrift erwarte ich keine geistigen Ergüsse oder philosophischen Ansätze, sondern ausschließlich modische Inspiration, daher kaufe ich sie in der Regel auch gar nicht, sondern blättere sie direkt im Zeitschriften Handel oder beim Friseur kurz durch und das war´s auch schon. Doch jetzt muss ich meine oberflächliche Meinung, diesem Modeheft gegenüber, doch revidieren…in der „ELLE“ für November habe ich, unter anderem, einen hochinteressanten Beitrag über den Blues, der sich wie ein dunkler Filter über unsere Seele legt, gefunden. Die Tristesse Royal, wie die Autorin diesen Zustand nennt und worin, man lese und staune, Vorteile zu entdecken sind. Grandios…ich bin begeistert und getröstet zugleich…! Emotionsforscher und Psychologen haben herausgefunden, dass unser Gehirn in diesem gedämpften Zustand besser funktioniert, als im Zustand glückseliger Euphorie…Melancholiker denken komplexer…usw. Wow…ich bin begeistert, ich bin getröstet…ich freue mich…warum hat mir das niemand früher erzählt…da hätte ich nicht so viele Energien im Kampf gegen diesen Blues, der Tristesse Royal verschwenden müssen…

Der Beitrag von Elke Krüsmann ist sehr lesenswert!! Besonders für alle diejenigen, die wie ich, diese dunklen Schleier auf der Seele kennen.

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www.elle.de